27. September 2016

Partnerschaftliche Schule

Unsere Schulkultur wird geprägt durch ein ganz besonderes Miteinander von Schülern, Lehrern und Eltern in der Bildung­- und Erziehungsarbeit.

094-fotostudio-lisse-webDie individuelle und soziale Entfaltung der Persönlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum unserer pädagogischen Verantwortung. Eine partnerschaftliche Schule zu sein bedeutet für uns, dass diese pädagogische Verantwortung gemeinsam von Eltern, Schülern und Lehrern getragen wird. Dies heißt für das Schulleben, dass alle schulischen Gruppen eine offene, respekt- und vertrauensvolle Kommunikationskultur pflegen, in der konstruktive Kritik ausdrücklich erwünscht ist.

So entwickeln wir kontinuierlich in gemeinsamen Arbeitsgruppen einen pädagogischen Grundkonsens und leben ihn im Schulalltag. Dazu gehört, dass Schüler respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen, Lehrer kollegial und engagiert zusammenarbeiten und Eltern vertrauensvoll die Lehrer in ihrer Erziehungs- und Bildungsarbeit begleiten und unterstützen.

Gemeinsam gestalten wir eine aktive und innovative Unterrichtskultur. Wir pflegen eine Lern- und Leistungskultur, die Lernfreude ermöglicht, Leistung fordert und wertschätzt, transparent und fair ist, selbständiges Lernen weiterentwickelt und in gegenseitiger Ermutigung Lernförderung unterstützt. In einem offenen und von klaren Werten geprägten Miteinander von Lehrern, Schülern und Eltern wird so ein besonderes und unverwechselbares Schulklima gelebt.

Im Schulalltag bedeutet partnerschaftliche Schule konkret eine besonders intensive Elternarbeit durch vertrauensvolle Informationen und Beratungen, z.B. bei Lernschwierigkeiten, auf Informationsabenden und in einer Elternstammtischkultur. Eltern helfen mit bei der Bibliotheksaufsicht, unterstützen über den Förderverein zahlreiche Projekte der Schule und wirken mit in pädagogischen Arbeitsgruppen.

schueler-fuer-schueler-logoPartnerschaftliches Miteinander vollzieht sich gerade auch dadurch, dass Schüler sich für ihre Mitschüler engagieren. Diese Unterstützung von Schülern für Schüler in zahlreichen Teams vom Schulsanitätsdienst bis zum Technikteam, von den Streitschlichtern bis zur Hausaufgabenbetreuung, ist ein markantes Zeichen einer partnerschaftlichen Schule.

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Rock am GymGa 2016

Bei Schul- und Sportfesten, Rockkonzerten, Unterstufenfeten, SV-Fahrten, Kinotagen – um nur einige Beispiele zu nennen – arbeitet und feiert die Schulgemeinde zusammen. Hier entsteht Schulgemeinschaft, die die Identifikation mit der Schule vertieft.

Auch mit Partnern außerhalb unserer Schule arbeiten wir wertschätzend, konstruktiv und offen zusammen. In einem unterrichtlichen und kollegialen Erfahrungsaustausch mit den Grundschulen lernen wir voneinander und können so den Übergang von der Grundschule an das Gymnasium harmonisch gestalten. Kooperationen mit weiterführenden Schulen, mit Universitäten und Hochschulen, mit ausbildenden Betrieben und mit der Agentur für Arbeit unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler bei der richtigen Wahl für eine Ausbildung oder ein Studium. Die Rheydter Kirchengemeinden, diverse örtliche und überörtliche gemeinnützige Organisationen, Sportvereine, Stiftungen und privatwirtschaftliche Träger bereichern in vielfältigen Formen unser Bildungsangebot. Eine enge, multiprofessionelle Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und dem schulpsychologischen Dienst ermöglicht Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und den Eltern eine kompetente Begleitung in der Prävention und bei akuten Krisen.

Partnerschaftliche Schule bedeutet schließlich auch Solidarität mit anderen und verlangt einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. So arbeiten alle Schüler unseres Gymnasiums an einem sozialen Tag für unsere Partnerschule in Namibia. Im Projekt „GymGa goes green!“ sind die verschiedenen Umweltaktionen gebündelt.