Fridays for future – Gemeinsam gegen die Klimakrise

In den letzten Monaten hat sich durch das Engagement der sechszehnjährigen Klimaaktivistin Greta Thunberg eine Bewegung formiert, die freitags gegen die aktuelle Klimapolitik demonstriert. Gefordert wird beispielsweise ein schnellstmöglicher Kohleausstieg, um die verheerendsten Folgen der Erderwärmung abzuwenden.

Nachdem das Thema „Klimawandel“ im Unterricht thematisiert und in Eigenregie Plakate gebastelt wurden, nahmen am Freitag, den 15.03. viele Schülerinnen und Schüler an der Demonstration auf dem Rheydter Markt teil. Die 7a und die 6c organisierten sogar einen Unterrichtsgang und setzen sich im Klassenverband für einen Wandel in der Klimapolitik ein. Auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe fanden sich auf dem Rheydter Markt ein. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Zeynep Bicici, welche die folgende Rede vor den ca. 300 Demonstranten hielt. 

Die Rede unserer Schülerin Zeynep Bicici:

Guten Morgen! 

Wir von Fridays for Future stehen heute hier, um für unser Recht zu demonstrieren. Unser Recht auf die Zukunft. Unser Recht die Erde zu beschützen und unser Recht unsere Meinung zu äußern.
Es reicht uns! 
Wir fordern eine klimafreundliche Politik. 
Die Politiker*innen können nicht für die Zukunft entscheiden, wenn es keine gibt. Es kann nicht sein, dass Deutschland Export und Import Weltmeister ist. Jedes Kilogramm Obst und Gemüse aus dem Ausland bringt 10kg CO2 Emissionen mit sich. 
Auch der Fleischkonsum muss reduziert werden. Im Durchschnitt werden pro Kopf 560kg CO2 freigesetzt, wenn dieser mehrmals die Woche Fleisch isst.
Aber auch für euch, an alle Menschen:
Neben Massentierhaltung und gesundheitlichen Risiken, müssen wir einfach aufpassen wie viel wir konsumieren. 
Es kann nicht sein, dass wir in einer Weg-Werf-Gesellschaft leben – Plastik, Papier, Wasser und Strom.
Wir müssen bewusster leben. Niemand kann garantieren, dass diese Ressourcen für immer existieren. Wir müssen für die nächste Generation denken. Es kann nicht sein, dass meine Kinder unsere Fehler ausbaden müssen. Es darf nicht zuerst knallen, bevor was passiert, denn dann ist es zu spät und es gibt kein Zurück mehr. Es kann nicht sein, dass ich zuerst an das Überleben meiner Kinder denken muss noch bevor ich welche habe. 
Es ist an der Zeit bewusster und nachhaltiger zu leben. Denkt an uns, an alle Jugendlichen, die auf die Straße gehen müssen, damit sich etwas ändert.
Danke!