Am 23. September ging es für 23 Schüler*innen der Stufen 9 und 10 schon sehr früh um 6 Uhr am Jahnplatz los in Richtung Frankreich.
Nach einem Jahr voller Vorfreude und Vorbereitung ging es nun endlich nach Guidel in der Bretagne, wo wir unsere Partnerschüler*innen aus Sourdun (in der Nähe von Paris) treffen würden. Jede/r von uns hatte zuvor schon mit einer/m Austauschschüler*in Kontakt aufgenommen und so fiel das erste Aufeinandertreffen nicht schwer.
Am ersten Tag stand direkt die erste sportliche Aktivität auf dem Programm. Bei gutem Wetter haben wir Kajaktouren auf dem Fluss Laita unternommen. Jeder war mit einer/m französischen Partner*in im Kajak, wodurch die deutsch-französische Gemeinschaft gestärkt wurde. Es war zwar anstrengend und wir wurden ziemlich nass, aber dennoch hatten wir sehr viel Spaß dabei und genossen die Aussicht vom Kajak auf die Landschaft sowie den Hafen von Guidel.
Nach einer Stärkung sind wir noch zur Festung Fort bloqué gefahren, die man nur über einen Steinpfad bei Ebbe erreicht. Auf großen Felsen und kleinen Steinen kletternd genossen wir das Meer und den erfrischenden Wind und viele Fotos durften natürlich nicht fehlen.
Am Mittwoch ging es für uns auf einen Tagesausflug in die schöne Hafenstadt Lorient. Dort haben wir zwei Museen besucht: das eine war ein interaktives Segelmuseum, wo es viel auszuprobieren gab und das andere Museum handelte von U-Booten des 2.Weltkriegs. Nicht nur hatten wir eine Führung im Museum, sondern konnten sogar ein echtes französisches Kriegs-U-Boot erkunden.
Nachmittags konnten wir in kleinen französisch-deutschen Gruppen die Stadt mithilfe einer Rallye entdecken und sprachen auch viele Einwohner dabei an, wodurch wir nochmal die Möglichkeit hatten, unser Können unter Beweis zu stellen. Später konnten wir selbstständig Sachen unternehmen und haben dabei leckere französische Spezialitäten probiert.
Am letzten gemeinsamen Tag mit den französischen Schüler*innen wurde uns vieles über das Leben im Meer durch mehrere interessante Workshops beigebracht. Wir konnten sogar selbst verschiedene Meerestiere und Meerespflanzen anfassen.
Abends sind wir noch ein bisschen zum Strand gegangen, bevor die richtige Abschiedsparty in der Jugendherberge begann. Laute Partymusik, tolle Stimmung und gutes Essen mit Crêpes haben den Abend unvergesslich gemacht, so dass am Ende alle total müde und zufrieden waren.
Am Freitag früh mussten wir leider auch schon Abschied nehmen, denn so schnell war die Begegnungsfahrt auch schon zu Ende. Es war eine so tolle und erlebnisreiche Woche mit französischen Partner*innen, die uns ans Herz gewachsen sind, wodurch uns die Fahrt noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir würden die Fahrt jederzeit wiederholen!
Ein großer Dank geht auch an unsere Lehrerinnen Frau Wolf und Frau Reich, die uns diese wundervolle Fahrt ermöglicht haben.
Finanziell gefördert wurde die Fahrt vom Deutsch-Französischen Jugendwerk
Toleen, Ronja, Jana (10c)