Nun stehen in allen Klassenräumen, im Sekretariat und an
einigen Stellen im Schulgebäude Sammelboxen für die Kupfercents (s. Bild). Die
Klassen und Tutorkurse, unsere Lehrerinnen und Lehrer sowie Besucher des
Gymnasiums haben schon sehr zahlreich die Boxen mit Ein-, Zwei- und
Fünf-Centstücken gefüllt. Denn diese stören häufig im Portemonnaie und werden
deshalb oft sowieso zuhause gesammelt.
Die Boxen wurden vom Elisabethkrankenhaus beschafft, vorbereitet und an die
Schulen geliefert. Unsere SV (Schülervertretung) hat die Boxen anschießend versiegelt
und in der Schule verteilt. Dabei haben unsere Schüler nochmals intensiv für
die Aktion geworben.
Das gesammelte Geld wird verwendet, um für arme Länder (hier besonders Pakistan
und Afghanistan) Impfdosen zur Impfung gegen Kinderlähmung (Polio) zu kaufen. Polio
ist eine Viruserkrankung, für die es keine Therapie gibt. Nur durch Impfungen kann
eine Infektion, die bleibende Schäden hinterlassen und sogar tödlich enden
kann, verhindert werden.
Die Rotary-Clubs (Hauptinitiator ist Prof. Dr. Nguyen: Rotary Club MG-Niers und
tätig am Elisabethkrankenhaus), drei Gymnasien der Stadt (Gymnasium am
Geroweiher, Math. Nat. Gymnasium und Gymnasium an der Gartenstraße) sowie
zahlreiche Medizinerinnen und Mediziner (Kinderärztinnen und –ärzte,
Internistinnen und Internisten, Impfexperten) bilden das Aktionsbündnis
„Kupfercent für eine Welt ohne Kinderlähmung“. Die Schirmherrschaft hat der
Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach Herr Reiners übernommen, Sparkassen
und Banken sind Kooperationspartner der Aktion. Die Mönchengladbacher Rotary
Clubs werden den gesammelten Betrag verdoppeln. Da diese Aktion auch weltweit
organisiert ist im Projekt „EndPolioNow“ von Rotary International hat die Mellinda
und Bill Gates Stiftung sich bereit erklärt die weltweit gesammelte Summe zu
verdreifachen. Die Sammelaktion läuft noch bis zum 31.März und dann werden die
besten Sammelergebnisse von Klassen und Schulen der Stadt durch einen Preis besonders
geehrt.
Ziel des Aktionsbündnisses ist es aber auch, über die Krankheit und das Thema Impfungen in Schulen zu informieren. Dafür stehen zahlreiche Ärztinnen und Ärzte bereit, die direkt in den Schulen – falls gewünscht – über diese Thematik Vorträge halten bzw. Unterricht anbieten werden.
Meyer, 1.11.19