Vom 08.01. bis zum 15.01. war ich in Frankreich und hab dort für eine Woche in Provins mein Praktikum an einem Kindergarten gemacht. Frau Wolf hat uns vorher in unserem
Französischunterricht besucht und uns von dieser Möglichkeit erzählt. Ich war sofort interessiert, doch auch sehr unsicher, wie alles ablaufen wird und wie ich mit der Sprache zurechtkommen werde. Trotzdem bin ich alleine mit dem Zug nach Paris gefahren, wo mich schon meine Gastschwestern abgeholt haben.
Am Montag fing dann auch schon mein Praktikum in dem Kindergarten an, der eher wie eine Vorschule für uns ist. Der Kindergarten ist direkt gegenüber der Wohnung meiner Gastfamilie, wodurch ich gar keine Probleme mit dem Transport hatte. Die Kindergärtnerinnen und Kinder haben mich total freundlich aufgenommen und jeden Tag durfte ich eine andere Gruppe besuchen. In Frankreich sind die Kinder in den Gruppen dem Alter zugeordnet. Am ersten Tag fing ich mit den Ältesten an, sie waren etwa 5-6 Jahre und am letzten Tag war ich dann bei den Jüngsten, also etwa 1-2 Jahre. Meine Aufgaben waren zum Beispiel den Kindern beim Schreiben und Basteln zu helfen, bei den Computern aufzupassen, Stempel zu verteilen und noch mehr.
Am Mittwoch haben die Kinder in der Grundschule und im Kindergarten frei, an dem Tag durfte ich sogar mit in die Schule von einer meiner Gastschwestern gehen. Dort war es auch sehr interessant, da ich neue Dinge über das Schulsystem gelernt habe und mich mit mehren französischen Kindern unterhalten konnte.
Mein Highlight in Frankreich war es, dass ich mit meinen Gastschwestern in Paris war, von einer Stadt, von der ich nur geträumt habe. Es war atemberaubend und wunderschön. Außerdem konnte ich viele typische französische Köstlichkeiten probieren wie Macarons, ein Croissant, ein Crêpe und mehr. Am Samstag sind wir dann noch in ein großes Einkaufszentrum (Val d’Europe) gefahren und in das Disney Village.
Diese ganze Fahrt war wirklich ein Traum, ich habe tolle Erfahrungen gesammelt, hatte eine liebevolle und großartige Gastfamilie und mit der Sprache hatte ich auch nur wenige Probleme.
Anna Keil, EF