Die Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Jahr dazu entschieden, ein Theaterstück auf Basis eines Jugendromans zu entwickeln. Diese Eigenproduktion orientiert sich am Roman „Nichts“ von Janne Teller, den ein Großteil des Kurses im Unterricht der Mittelstufe gelesen und offenbar in besonderer Erinnerung behalten hat. Die Aufführung folgt dabei nicht bestehenden Bühnenfassungen, sondern wurde von den Schülern eigenständig ersonnen und umgesetzt.
Die Vorlage behandelt die Themen Bedeutung und Werteorientierung und schildert die Geschichte einer Schulklasse, die einen Mitschüler (und nicht zuletzt sich selbst) davon überzeugen möchte, dass es etwas gibt, das Bedeutung hat – und im Laufe der Handlung zu verzweifelten Maßnahmen greift. Der bei Veröffentlichung kontrovers diskutierte Roman gilt mittlerweile als zeitgenössischer Klassiker des Jugendbuchs und wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet.
Die in ihrer Grundhaltung positive, aber mitunter auch ernste Thematik und Handlung richtet sich in erster Linie an Schüler der Mittelstufe (und älter). Daher empfiehlt der Kurs einen Besuch ab der 8. Klasse, schließt aber jüngere Schüler keinesfalls von der Veranstaltung aus. Im Anschluss an die Aufführung lädt der Kurs interessierte Zuschauer zu einer Diskussionsrunde über die Gestaltung und Inhalte des Stücks ein.