Im Mai beteiligte sich unsere Schule im Zuge der Landtagswahl an der Juniorwahl 2017. Wahlbeteiligt waren alle Schülerinnen der Jahrgangstufen 8 bis 11.
Zuvor beschäftigten wir uns im sozialwissenschaftlichen Unterricht mit den verschiedenen Parteien der Bundesrepublik Deutschland. Wir verglichen und diskutierten deren Wahlprogramme und suchten eine für uns passende Partei. Dabei war uns der Wahl-o-Mat eine große Hilfe.
Eine Woche vorher bekamen wir unsere Wahlbenachrichtigungm, mit der wir dann am Freitag zur Wahl antreten konnten. Jeweils zu zweit durften wir dann in den Wahlraum, um unsere Stimme abzugeben, die im Anschluss von den Wahlhelfern ausgewertet wurde. Die Ergebnisse bekamen wir eine Woche später.
Insgesamt haben von 415 wahlberechtigten Schülern 321 ihre Stimme abgegeben. Die SPD gewann knapp mit 21,8%. Direkt dahinter lag die CDU mit 20,5% und an dritter Stelle die Grüne mit 14,9%, welche jedoch bei der Landtagswahl um einiges schlechter abschnitten und nur auf dem 5. Platz landeten. Die FDP wurde mit 11,4% gewählt, die Piraten mit 9,8% und die Linke hatte, wie auch bei den Landtagswahlen, die wenigsten Stimmen mit nur 3,8%.
Die Juniorwahlen dienen dazu, einen Überblick über politische Meinungen der Jugendlichen zu bekommen, zum anderen sollen sie eine echte Landtagswahl demonstrieren. So hatten wir die Möglichkeit, einen Eindruck davon zu bekommen, wie eine solche Wahl funktioniert, damit wir schon vor unserer ersten Landtagswahl Erfahrungen sammeln konnten und wissen, wie alles abläuft. Außerdem motivieren die Juniorwahlen die Schüler dazu, sich auch später bei den Landtagswahlen zu beteiligen.
Insgesamt war die Juniorwahl ein sehr gutes Projekt, da wir durch sie mehr Wissen über die einzelnen Parteien erlangt haben und uns so eine eigene Meinung zu den Wahlprogrammen der verschiedenen Parteien bilden konnten.
Von Julia Prinz, Sofie Kemke (EF)