Unter diesem Titel arbeiten seit dem Herbst 2016 engagierte Schüler*innen der 8. und 9. Klasse an einem Projekt, gefördert im Rahmen des Landesprogramms Kultur und Schule im Schuljahr 2017/18. Die überaus motivierten Kunstschüler*innen arbeiten in Anlehnung an die amerikanische Künstlerin Lori Nix an Räumen, die von der Natur zurückerobert werden.
So bauen sie Schulräume, z.B die Bibliothek oder ihren Klassenraum, in einem maßstabsgerechten Modell nach.
Wie in bekannten „Dystopien“ sehen die Räume völlig verändert aus, wenn diese ohne eine Menschenseele, nach Jahren der Natureinwirkungen von der Natur zurückerobert werden.
Im Moment sind die Schüler*innen noch in der „Rohbauphase“. Schulräume werden vermessen, es wird gerechnet, gesägt und gefeilt. Im Anschluss werden die Räume „eingerichtet“ und im letzten Schritt in dramatischen Lichtsituationen fotografiert. Damit alles besonders dramatisch und zugleich echt wirkt, werden die Fotos noch mit dem Rechner und Bildbearbeitungsprogrammen nachbearbeitet.
In diesem Projekt, angelehnt an mathematische, technische und gestalterische Fähigkeiten, lernen die Schüler*innen sich sowohl gestalterisch auszudrücken, als auch handwerklich- technisch und korrekt und mathematisch genau zu arbeiten. Durch die Verbindung von Kunst, Handwerk und digitaler Bildbearbeitung ist dies ein wunderbares Projekt, über den klassischen Unterricht hinaus, zu lernen und auch kritische Gedanken „Welche Folgen hat unser Leben auf die Natur?“ anzuregen.
Wir am GymGa freuen uns, dass wir dieses wunderbare Projekt als kreative Ergänzung in unserem Schulprogramm anbieten können!
Das Projekt findet donnerstags von 15:15 bis 16:45 Uhr statt und wird von der Mönchengladbacher Malerin Martina Noetzel geleitet und durch Frau Grell an unserer Schule betreut.
Von Annika Grell