Die Worriken-Fahrt unserer 7. Klassen

Endlich konnten wir die alljährliche Fahrt nach Worriken, die leider in den letzten beiden Jahren wegen der Pandemie entfallen musste, zu Beginn des Schuljahres in der siebten Klasse nachholen. Für die meisten war es die erste Klassenfahrt über fünf Tage; fünf Tage in einem anderen Land, fünf Tage weg von Daheim, fünf Tage, von denen man nicht weiß, was einen erwartet. Ob es den Schülerinnen und Schülern wohl gefallen hat? Lesen Sie doch selbst, Rayhana und Johanna aus der 7a berichten: 

Unsere Klassenfahrt nach Worriken, Belgien 

Am Montag , den 22. August traf sich die gesamte siebte Stufe vor dem Grenzlandstadion und die Vorfreude war bereits sehr groß. Wir verabschiedeten uns das letzte Mal von unseren Eltern und dann ging es auch schon ab nach Worriken. Gegen Mittag erreichten wir schon das Gelände und wir stellten erstmal unser Gepäck ab. Dann sollte es auch schon zum Mittagessen gehen, anschließend wurden wir unseren Bungalows und Zimmern zugeteilt. 

Danach hieß es für uns: “Schnell Betten beziehen, Koffer auspacken und umziehen!”. 

Nun ging es für meine Gruppe zum Tennis und Klettern und drei Stunden später bekamen wir eine Stunde Zeit,um beispielsweise zu duschen oder andere wichtige Dinge zu erledigen. 

Endlich ging es um 18.00 Uhr zum Abendessen und wir erhielten demnach ca. 3:30 h Freizeit.
Die Zeit war zur freien Gestaltung. In den nächsten Tagen baten die Lehrer der Stufe auch gemeinsame Zeit am See an. So verbrachten wir meistens die Hälfte des Abends am See. Die andere Hälfte verbrachten wir mit Spielen und spannenden Gesprächen. Um 21.30 Uhr ging es für uns ins Bett und der Tag neigte sich mit müdenKindern dem Ende. 

Um 7.30 Uhr wurden wir von unseren Mitschülern geweckt, um 8.00 Uhr ging es dann wieder zum vielfältigenFrühstück. Daraufhin bekamen wir unsere zwei Sportarten/Aktivitäten für die nächsten 3h gesagt und hatten Zeit, uns kurz der Sportart entsprechend umzuziehen. 

Die Sportaktivitäten, die wir ausübten, waren: Tennis, Klettern, Swing Golf, Discgolf, Indika Ball, Tchoukball, Frisbee, Trampoline, Abenteuer im Hochseilgarten, Stand-up-Paddling, Kajak & Kanu fahren, Orientierungslauf und Bogenschießen. 

Nach dem 3h-Sport ging es nach ein paar Minuten zum Mittagessen, daraufhin folgten wieder 3h-Sport und dann 1h Pause. Manche gingen auch dort schon für eine Abkühlung zum See. Das Wetter spielte auch auf jeden Fall mit. Danach ging es zum vielfältigen Abendessen. Es folgte dann unsere freie Zeit und dann die Bettzeit. 

Unser Lehrer Herr Lehmann gab uns sogar einmal ein kleines Konzert mit tollen Liedern und seiner Gitarre. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. 

Am Freitag mussten wir uns aber leider von unseren sehr netten Trainern und den spaßigen, aber auch anstrengenden sportlichen Herausforderungen verabschieden. 

Worriken war für fast jeden eine schöne, spannende, spaßige und sportliche Zeit beisammen! Man konnte viele neue Freundschaften schließen und die Mitschüler/innen nochmal etwas genauer kennenlernen.
Und ich denke, jeder wäre gerne noch einen Tag geblieben. 

Rayhana Abouelayoun, 7a

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Vor der Abreise am 22.8.2022 waren wir alle sehr aufgeregt. Was würde uns wohl dort, in Worriken in Bütgenbach, Belgien, erwarten? Wie wird es wohl sein, eine ganze Woche nicht zu Hause zu sein?

Als wir nach zwei Stunden endlich aus dem Reisebus ausstiegen, konnten wir unser Zuhause der nächsten Woche bewundern. Es gab viele Bungalows, denn jede Klasse bewohnte einen! Die Anlage lag direkt an einem wunderschönen See.

Bei zwei dreistündigen Sporteinheiten pro Tag sollte keine Langeweile aufkommen. Wir wurden in mehrere verschiedene Gruppen á ca. 15 Personen eingeteilt, in denen wir den Sport absolvierten. Jede Gruppe hatte einen Trainer, der alle Sportarten sehr gut konnte und uns half.

Unser Trainer Michél war ein sehr lustiger und sympathischer Mensch, der uns alle super motivierte und viele neue Sportarten zeigte, sodass wir mit Feuer und Flamme Disc Golf, Stand-Up Paddling, Kanu/Kajak, Trampolin, Frisbee, Swing Golf, Bogenschießen, Hochseilgarten, Klettern, Tennis, Orientierungslauf und Tchoukball sowie Indiaca spielten. Anstatt Indiaca haben einige Gruppen auch Kin-Ball gelernt. Wir hatten alle sehr viel Spaß dabei.

Während wir Sport machten, hatten die Lehrer auch ihren Spaß, schauten uns zu oder machten sogar selber mit!

Am meisten haben mir die Wassersportarten, der Hochseilgarten und Kin-Ball gefallen. Beim Kajak und Kanu paddelten wir zum Ende des großen Sees und durften dort eine halbe Stunde auf den aufregenden Wasserspielplatz gehen! Wir sprangen aus vier Metern Höhe in den See, kletterten teilweise mühsam wieder auf die Geräte hinauf und hüpften erneut hinunter. ​​​​                                                   Beim Hochseilgarten gab es verschiedene Schwierigkeitsgerade: 3-4 Meter, was jeder geschafft hat, 5-6 Meter, was noch die meisten von uns absolvierten und danach noch in 7-8 Metern Kletterhöhe. Das haben aber nur noch wenige gemacht. Es war allerdings richtig toll, von dort oben die Aussicht zu genießen.

Kin-Ball spielt man mit einem riesigen Ball und drei Mannschaften. Eine Mannschaft ruft kurz vor dem Abspielen des Balls die Farbe der Mannschaft, die ihn fangen soll. Es machte richtig Spaß, dem Ball hinterherzulaufen und aufzufangen, zumal es viel Teamarbeit war und wir zusammenhalten mussten. 

Nach diesem intensiven Sportprogramm waren wir sehr hungrig. Wir alle fanden, dass das Essen sehr gut geschmeckt hat. Es gab zweimal täglich warmes Essen und auch das Frühstück war vielfältig. 

Nach dem Abendessen konnten wir noch in den großen, kühlen See gehen. Spielerisch warfen wir uns gegenseitig von einem Steg ins Wasser. Wir schwammen sehr gerne und spritzten uns oft nass. Hat das Spaß gemacht!

Später spielten wir noch zusammen spannende und spaßige Gesellschafts- und Kartenspiele, teilweise nur mit den Zimmergenossen, manchmal aber auch mit der ganzen Klasse im Gemeinschaftsraum. 

Am letzten Abend wurde eine coole Party veranstaltet, bei der wir uns bei lauter Musik und Tanzen sehr amüsierten und uns von Worriken verabschieden konnten.

Am nächsten Tag war die Klassenfahrt leider schon vorbei. Müde von der erlebnisreichen Sportwoche freuten wir uns alle schon sehr auf unser „altes“ Zuhause, aber wir wussten, dass wir auch die wundervolle Zeit zusammen als Klasse nicht so schnell vergessen werden.

Jedem von uns machte die fünftägige Klassenfahrt sehr viel Spaß und half, Klassenkameraden und teilweise Lehrer viel besser kennenzulernen. 

Johanna Schrimpf, Klasse 7a