Klasse 7c als Zweitzeugen ausgebildet

Heute am 27.1. – dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust – möchten wir euch von einem besonderen Besuch im Bildungspark MG erzählen. Wir, die Klasse 7c, nahm dort an einem Workshop der Zweitzeugen teil. Ja, ihr habt richtig gelesen: Zweitzeugen. Wir erklären euch später, was damit gemeint ist.

Zurück zum Workshop: Zunächst erfuhren wir, welche Einschränkungen Jüdinnen und Juden in der Zeit des Nationalsozialismus ertragen mussten. So wurde beispielsweise ein Gesetz erlassen, dass alle jüdischen Menschen ihre Haustiere abgeben mussten. In den Folgejahren kamen weitere Gesetze hinzu. Sie durften in Vereinen keinenSport mehr treiben und ihre nicht-jüdischen FreundInnen nicht mehr treffen. 

Danach lernten wir die (Über)Lebensgeschichte von Ellisheva Lehmann kennen. Sie und ihre Familie mussten sich sehr lange vor den Nazis verstecken und wurden mehrfach fast entdeckt. Es ging um Leben und Tod. Ihr wollt mehr erfahren?Auf der Internetseite des Vereins findet ihr die Geschichte von Ellisheva und anderen Holocaustüberlebenden illustriert, zum Nachlesen, mit Video – und Tondokumenten. Schaut gerne vorbei: 

www.zweitzeugen.de

Aber was sind denn nun Zweitzeugen? Als ZweitzeugInnenübernehmen wir einen Teil der Verantwortung, dass dieGeschichte der ZeitzeugInnen des Holocaust weitergetragen wird. Wir sind sozusagen die zweiten ZeugInnen ihrer Lebensgeschichten. 

Und zum Schluss noch ein Ausflugstipp: Aktuell könnt ihr im Düsseldorfer Landtag eine Ausstellung besuchen, die der Verein Zweitzeugen e.V. organisiert hat. Der Besuch ist nach vorheriger Anmeldung über die Homepage des Landtags kostenlos.