Im November war es endlich wieder so weit: Unser jährlicher Austausch mit der EF-Stufe führte uns dieses Mal nach Almería in Spanien. Gemeinsam mit 17 Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrkräften machten wir uns auf den Weg in den Süden – voller Vorfreude auf die Gastfamilien, die Sonne und ein spannendes Projekt rund um Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Wie auch in den Jahren davor hatten wir wieder Glück mit dem Wetter und wurden von unseren spanischen Gastfamilien herzlich empfangen. Besonders beeindruckt hat uns das diesjährige Thema unseres Erasmus-Projekts: „Global denken, lokal handeln“. Dazu haben wir zum Beispiel einen Nachhaltigkeits-Decathlon vorbereitet und vor Ort umgesetzt.
Ein echtes Highlight war der Besuch der typischen Gewächshäuser in Almería. Dort konnten wir hautnah erleben, wie in einer der trockensten Regionen Europas trotzdem erfolgreich Obst und Gemüse angebaut wird – und das auf eine Weise, die immer nachhaltiger wird. Auch unsere Müllsammelaktion am Strand war ein voller Erfolg: Wir haben gemeinsam dafür gesorgt, dass der Naturstrand sauber bleibt und damit einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

Natürlich kam auch das kulturelle Programm nicht zu kurz: Wir haben Museen besucht, spannende Ausflüge gemacht und einfach die Zeit am Strand und mit unseren Austauschpartnern genossen.
Im April fand dann der Gegenbesuch statt. Unsere spanischen Gastschüler kamen zu uns nach Deutschland – und wir hatten ein ebenso spannendes und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Gemeinsam haben wir Ausflüge nach Aachen, Köln und Düsseldorf unternommen und weiter an unserem Projekt gearbeitet.
Dabei haben wir unseren Decathlon wieder aufgegriffen und neue Ideen eingebracht: Aus gesammeltem Müll haben wir Figuren gebastelt, die auf Umweltverschmutzung aufmerksam machen sollen. Die Ergebnisse haben wir auf selbst gestalteten Flyern festgehalten und später in unserer Schulvitrine ausgestellt.
Ein besonderes Erlebnis war auch der Besuch auf einem Biobauernhof – für unsere spanischen Gäste eine ganz neue Erfahrung, denn so etwas gibt es in ihrer Region kaum. Nachmittags verbrachten wir viel Zeit miteinander: Wir waren bowlen, haben ein buntes Pop-up-Museum in Köln besucht (inklusive vieler lustiger Fotos) und zum Abschluss gab es ein gemeinsamer Brunch in der Schule, bei dem jeder etwas mitgebracht hat.
Zum Schluss bekamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Urkunde – und unsere spanischen Gäste freuten sich riesig über die legendären GymGa-Shirts!
Der Austausch war eine tolle Erfahrung mit vielen unvergesslichen Momenten. Wir haben viel gelernt – über Nachhaltigkeit, andere Kulturen und über uns selbst. Und vor allem haben wir gemerkt: Auch kleine Taten können Großes bewirken, wenn man gemeinsam handelt.
