Bericht über die Kursfahrt nach Neapel

Am 27.01.2023 flogen die Projektkurse Erdkunde und Sport in Begleitung von Herrn Dr. Rink, Herrn Giunta und Frau Apsel für eine Woche nach Neapel.
Die Reise begann für uns am Düsseldorfer Flughafen und endete im Hotel La Ripetta in Piani di Sorrento, einem Ort in der Nähe von Neapel. Dort blieben wir eine Woche, bis zum 02.02.2023, und unternahmen viele Exkursionen.
Am ersten Tag, dem 28.01.2023 hatten wir zunächst Zeit uns Essen und Trinken für die langen Exkursionen in einem kleinen Supermarkt zu kaufen, woraufhin wir mit dem Bus zur Amalfiküste gefahren sind. Wir sind den „Weg der Götter“ entlang gegangen, während Herr Dr. Rink uns einige Sachen erklärt hat. Wir sind echt lange gelaufen und wie Herr Rink sagen würde, waren es alles „Freestyle Touren“, da es vorallem mit dem, uns zur Verfügung gestellten, Reisebus nicht immer reibungslos funktionierte.
Die Tour am 29.01.2023 war das Highlight der Fahrt. An diesem Tag sind wir dick eingepackt zum Vesuv, einer der 7 Supervulkane der Welt, gefahren. Dort lag je höher wir kamen immer mehr Eis und Schnee. Herr Rink erklärte uns auf dem Weg nach oben, dass der Vesuv durch den angrenzenden Monte Somma entstand. Er ist 1281 Meter hoch und brach das letzte Mal 1944 aus. Die Somma bildete sich vor gut 12.000 Jahren durch eine gewaltige Eruption. Daraufhin folgte ein 2000 Meter hoher Vulkan, die junge Somma, die bis ins 12.Jahrhundert sehr aktiv war. Nach einer längeren Ruhephase sprengte die Somma 79 n. Chr. ihren Gipfel weg und eruptierte 4 Tage lang. Die Spitze des Somma stürzte somit zu einer Caldera, die einen Durchmesser von 4 km hatte ein. In dieser Caldera entstand dann der Tochtervulkan, der Vesuv, und Pompeji wurde unter Asche, Lavaschichten und Bims vergraben.
Am 30.01.2023 ging es dann für uns nach Neapel selbst. Dort haben wir uns mit einer Schulklasse einer Sprachschule getroffen. Wir wurden herzlich begrüßt, bekamen eine Führung durch die
Schule und gingen dann gemeinsam durch die Stadt und am Meer entlang, bis wir uns zum Essen aufteilten und in verschiedene Restaurants gegangen sind. Wir mussten uns selbst organisieren und verständigen, da die Lehrer selbst unterwegs waren und haben so noch einmal ganz anders mit den neapolitanischen Schülern interagiert. Nachdem wir wieder zurück im Hotel waren, hatten wir noch Freizeit und aufgrund unseres schönen Wetter, haben sich viele dazu entschlossen zu Fuß nach Sorrent zu gehen und dort ein Eis zu essen.
Am 31.01.2023 sind wir dann zu einer der best erhaltenden Ruinenstädte der Antike – Pompeji – gefahren. Dort hatten wir drei Stunden Zeit uns alles anzusehen, nachdem Herr Rink uns im Amphitheater einiges über Pompeji erklärt hatte. Die Ausgrabungen haben eine Gesamtfläche von 60 Hektar und vermittelt das frühere Leben in der Stadt, bevor es 79 n. Chr. vom Vesuv ausgelöscht wurde.

An unserem letzten Tag in Italien sind wir nach Pozzuoli gefahren um uns den Monte Nuovo und den Lago di Averno anzugucken. Diese liegen in den Phlegräischen Feldern. Sie liegen etwa
20 km westlich vom Vesuvs und haben eine hohe vulkanische Aktivität, wodurch sie als
Supervulkan eingestuft werden. Sie dehnen sich über ein Gebiet von 150 Quadratkilometer aus und ziehen sehr viele Touristen an. Herr Rink erklärte, dass die Phlegräischen Felder und der Vesuv in zehn Kilometern Tiefe eine gemeinsame Magmakammer besitzen. Der Monte Nuovo entstand im Jahr 1538 und ist der jüngste Vulkan der Erde. Bei diesem Ausbruch entstand ebenfalls der angrenzende Lago die Averno, ein Süßwassersee, der vom Meer abgetrennt wurde. Nachdem wir beim Lago di Averno einen Stopp gemacht haben, sind wir mit unserem Reisebus nach Sorrent reingefahren und konnten dort den Rest des Nachmittags verbringen, bis wir dann ins Hotel gefahren sind und unsere Koffer für den Rückflug am nächsten Tag gepackt haben.
Am 02.02.2023 ging es dann für uns zurück zum Flughafen Fiumicino, von wo wir zurück nach Düsseldorf geflogen sind.